Samstag, 30. April 2011

Es graut

Alles zu dem für uns katastrophalen Ergebnis gestern hier. Jetzt ist alles rechnen zu Ende, wir brauchen Punkte. Überhaupt ist es ein Wunder, das wir überhaupt noch mitspielen dürfen. Ein einziger Sieg in der Rückrunde! Diese Bilanz ist bisher eigentlich fast schon die rechtmäßige Qualifikation zum Abstieg.
Ich kanns wohl leider nicht sehen. Daumen druck.

Samstag, 23. April 2011

Gefährliche Räume

"Wir müssen mehr Leute in die torgefährlichen Räume bringen.", das hat Daum neulich im Interview gesagt. Der Fragesteller hat natürlich nicht nachgehakt, sondern kam wie meistens auf unwichtige Dinge zu sprechen.
Gekas für unsere fehlende Torgefahr verantwortlich zu machen, wäre zu einfach, denn es stimmt schon: Im letzten Spielfelddrittel passiert einfach zuwenig. Ochs und Altintop im Verbund mit Meier müssten mehr in die Mitte stoßen (Meier versucht sich oft als 2.Spitze bei eigenem Ballbesitz). Allerdings frage ich mich manchmal, ob Gekas wirklich ein idealer Stoßstürmer im 4-5-1 ist. Meinem Eindruck nach zieht er zu selten Innenverteidiger aus der 4er Kette, sondern lauert immer an der Abseitslinie, und schafft so keine Räume für andere. 
Aber das sind so taktische Dinge, da musste man noch genauer hinschauen. Daum wirds schon wissen, da zweifele ich nicht.
Kurzfristig wäre uns mit Anti-Lethargie Spritzen geholfen. Gegen Hoffenheim hat man es wieder gesehen. Die Eintracht hat das Problem nach einer gewissen Zeit in schwere Melancholie zu verfallen, anstatt weiter den richtigen Weg zu beschreiten. Was ist das gewesen da, nach der gelben Karte beim Mlapa-Foul? Nach wie vor ein Rätsel. 
Gegen Bayern hilft wohl aber gar nix, außer eine absolute Galaform bei gleichzeitiger Schwäche des Gegners. Wäre der Trainerwechsel nicht gewesen und stünde Hannover nicht wieder auf Platz 3, hätte ich uns auch tatsächlich was ausgerechnet. Für die Bayern gehts um unglaublich viel. Und das ist sehr schlecht.

Montag, 18. April 2011

Hoffenheim, 0:1

Ein nicht gerade als Eintracht-Anhänger bekannter Herr sagte zu mir, Maik Franz sei der einzige, bei dem man den Fuß drüber halten dürfe. Der Eintrachtfan neben mir beim Live-Schauen glaubte an eine Verschwörung, als Mlapa nur gelb gezeigt bekam. Wie auch immer, das Foul am Provokateur  No.1 war das Schlüsselereignis des Spiels. Franz war zurecht wütend, er wurde ja mutwillig verletzt und musste raus. Was entscheidend war: keiner seiner Mitspieler war regte sich auf, im Gegenteil, das Team schien eingeschüchtert von Hoffenheims verstärkter Aggressivität (deren Aufschwung mit der Hereinnahme von Sigurdsson seinen Anfang nahm).

Wir können keine konstant gute Leistung über 90 Minuten abrufen. Ein enorm wichtiger Ballverteiler wie Meier fällt nach 60 Minuten ab und kriegt keinen Pass über 5 Meter mehr hin. Sehr fatal ist in diesen Phasen auch die Schwäche der Zentrale: Schwegler organisiert nicht mehr, er hilft nicht, sondern braucht Hilfe.
Zum Glück ist es nur ein Sieg den wir brauchen, und nicht  deren 4 wie Gladbach. 
Ich kann mich nicht entscheiden ob das gerade Glück im Unglück ist, oder Pech, weil wir uns diese Saison für unsere Krise ausgesucht haben (Mit 33 Punkten wären wir letztes Jahr locker durch gewesen).

Samstag, 9. April 2011

Bremen, 1:1

Soso, Franz ist ein tadelloser Sportsmann und was die Fouls angeht, stehe er im unteren Mittelfeld der Liga. Wer hat gestern die 12. gelbe Karte kassiert? Wer hat wirklich in jedem Spiel Ärger (letzte Woche hat  er Friedrich so provoziert, dass der runter musste)?
Und dann macht der Trainer ihn auch noch zum Kapitän. Weil er wohl "fightet". Das Problem mit diesem "Fighten" ist, dass es des Schlechten manchmal zuviel ist: Der Trainer hatte die Mannschaft so heiß gemacht, dass sie ungefähr 81 Fouls verursachte, alle in der eigenen Hälfte. Warum dadurch nur ein (Eigen-)Tor resultierte, ist mir komplett schleierhaft, in der Luft waren wieder so dermaßen unterlegen - aber zum dritten Mal infolge hat die Eintracht nur ein Tor bekommen. Ein Wunder.
Die ganze Foulerei hat auch den Spielfluss gestört. Phasenweise hat die Eintracht nämlich das gezeigt, was sie in der Hinrunde auszeichnete, und wieder, wie gegen Wolfsburg, kommen wir unter Druck aufgrund Standards und hohen Bällen. In diesem Spiel passierte es dann nach 30 Minuten, als die ersten zarten Blüten des Kombinationsfussballs seit Wochen verfoulten. 
Wenn die Eintracht überhaupt einen Gameplan hatte, dann wohl die jungen Dinger Jung und Kittel über rechts gegen den alten Silvestre schicken, dass hat dann ja auch irgendwie geklappt. Aber nach wirklichem Plan für nach vorne sah das nicht aus (Daum will halt wohl über den Fight kommen).
Man darf vielleicht auch nicht zuviel erwarten. Dass Bremen ein Mann weniger im Mittelfeld hatte, fiel überhaupt nicht auf. Schwegler war offensiv ziemlich abgemeldet, Meier erfüllt die Anforderungen eines 10er nicht, es schien mir, als stünde er dauernd zu hoch oder zu tief, und seine Verunsicherung explodierte mit der Zeit derart, dass er dann runter musste. Schade, denn eigentlich schien Platz  da zu sein (Aber bei Bremen sieht man eben, dass ein eingespieltes, individuell gutes Team und das zu ihm passende System eben mehr ausmacht, als immer die großen Taktik-Fragen 4-4-2, 4-5-1 blablabla.). Dass Gekas mehrmals Pech hatte, und sich seiner Nemesis Wiese gegenübersah, geschenkt.
Jetzt haben wir 34 Punkte, ich denke mal ein Sieg und ein Unentschieden dürften reichen. Aufgrund der Körpersprache und den wiedergefassten Mut nach  vorne wenigstens zu marschieren, bin ich optimistisch was das angeht. Aber regen tut er mich auf, der neue Freund und Kupferstecher von Trainer.
Übrigens sehr lesenswert, das Spiel aus Bremer Sicht, vom vielleicht besten deutschen Fussballblog.


Freitag, 8. April 2011

Der Trainer

Ich will hier nicht ewig bloggen, wissen sie. Kann ich gar nicht, denn dazu braucht man Disziplin, ein schwaches Pferd im Rennen meiner Charakterstärken. Ich habe angefangen um Dampf abzulassen, und das alles nur wegen dem neuen Trainer. 
Wie er sich da hinstellt. Wie er da antwortet, 10einhalb Minuten lang auf die einfache Frage, ob er schon in Frankfurt wohne. Wie er da einen Sklaven beschäftigt, der ohne rot zu werden von neurolinguistischer Programmierung faselt, aber im Gespann mit seinem Mufti trotzdem eigentlich immer nur "wir waren die ersten, die" zu sagen scheint und Motviationsprüche von 1979 rauskloppt. Der ganze Mumpitz, man könnte meinen, der krebskranke Patient sei auf einen Wunderheiler reingefallen. 
Ja. Er mag ein erfolgreicher Trainer sein. Ja, er mag "abseits der Mikrofone ein ganz normaler Typ" sein. Und ja, viele sagen, ach, scheiss drauf, jetzt wirds endlich mal unterhaltsam! Hallo Wahnnsinn! Verrückt sein! Wissen Sie, diese Leute haben recht. Und ehrlich gesagt, mal sehen, wie korrumpierbar ich durch Ergebnisse und schönes Spiel bin. Doch  zucken  werde ich wohl selbst beim Champions-League-Sieg, wenn ich diesen unfassbaren Trainingsanzug von 1989 am Spielfeldrand ausgestellt sehe.
Mal sehen wie er heute aufstellt.


Mittwoch, 6. April 2011

Mannschaft

Ich drücke mich aufgrund der prekären Lage immer noch um das Hauptthema: Der neue Trainer. Kommt noch.

Stattdessen was anderes: Es hat das wichtigste deutsche Sportblog in einer Statistik über die jüngsten Trainerwechsel den Niedergang der Eintracht ab bereits Mitte der Hinrunde belegt (hier). Seit ungefähr dem "10.-12. Spieltag" ging unser Punkteschnitt kontinuierlich runter. Ähnliches ist mir ja auch schon aufgefallen, und somit stellt sich schon die Frage. Haben wir uns überschätzt? Kommt deswegen der tiefe Fall?

Der neue Trainer schien heute überrascht darüber, dass man zu Anfang der Saison das Punkteziel 50 ausgegeben hatte. Was er da an Mannschaft vorgefunden hat, war wohl nicht so richtig geil, ist aber nach der desaströsen Talfahrt kein Wunder. Auch hatte er zuvor gesagt, dass er sich über das wahre Ausmaß der Probleme erst im Nachhinein im Klaren war, als er alle verfügbaren Informationen zusammentrug. Es scheint, als verortet der Trainer die Mannschaft generell weiter unten, als das Umfeld.

Aber was kann sie wirklich? Gute Frage. Um seriöse Informationen zu kriegen, müßte man die gesamte Spielzeit analysieren. Da ich aber unseriös wirke - und lebe -, schätze ich mal, und zwar basierend  auf meinen Eindrücken. 
Skibbe hat in der Hinrunde immer gesagt, dass es ganz knapp zugehe, viele Mannschaften unterscheiden sich nur minimal in ihrem Potential. Oft waren die Spiele ja auch tatsächlich sehr eng. Stuttgart, Wolfsburg oder auch Nürnberg etwa hätten anders als mit einem Eintracht Sieg ausgehen können, vielleicht müssen. Skibbes Aussagen, dachte ich schon damals, und sprach es nie aus, stimmen mehr, als uns allen lieb sein kann. 
Es war mir ein bisschen ZU eng (war aber natürlich trotzdem braver Mitläufer der Euphorie). Wir hatten oft nur mit viel Mut, Kompaktheit und Glück gewonnen, dazu einen Gekas vorne.
Wenn wir genug indivduelle Stärke hätten, würde uns das was gerade geschieht, nicht passieren. Irgendeine Einzelaktion hätte zumindest die Torflaute so nicht stattfinden lassen. Und wenn erst die Kompaktheit (Ausfall der Abwehr), dann der Mannschaftsgeist (Diskussionen um Caio, Schwegler, Ochs, Amantidis), irgendwann der Mut, und zuletzt das Glück verloren geht, dann passiert genau das: ein massiver Abschwung. 
Was auch immer geschieht, wir brauchen in der kommenden Saison einen Neuanfang.

Sonntag, 3. April 2011

1:1, Wolfsburg

Wäre er bei dem Spiel zu gegen gewesen, hätte Edvard Munch ein Bild gemalt, dessen Anblick einen wohl  direkt in die Klapse gebracht hätte. Ein Glück isser tot.

Ich habe unterschätzt, wie tief die Krisen auf die Teams durchgreifen und den kurzfristigen Einfluss der neuen Trainer überschätzt, wohl ein Anfängerfehler. Wolfsburg und Frankfurt spielten weiterhin so, als hätte es die spektakulären Trainerwechsel nicht gegeben: Wolfsburg gut nach vorne, aber glücklos, unkonzentriert und gefährlich unbeherrscht, die Eintracht (alles in allem) aus Furcht vor dem Tod den Strick aufhängend.
Dennoch ein paar Auffälligkeiten:
Unsere defensive Organisation ist weiterhin das einzige was uns wenigstens teilweise geblieben ist. In Halbzeit eins waren wir nicht auszuspielen, in Halbzeit zwei schon, da ging die Ordnung verloren und der Nervenkrieg schlug sich in individuellen Fehlern nieder. Ein weiteres Riesenproblem hat sich aufgetan: gegnerische Standards. Nicht nur dort, aber da besonders hatten wir Riesenglück. Das nur in Trümmern vorhandene offensive Denken ist weiter das absolute Hauptproblem. Der Phlegmatismus nach vorn war ausgeprägter denn je. Einer wie Meier, nominell auf der 10, in Wahrheit jedoch eher ein dritter Abräumer, oder Ochs haben fast all ihr Offensivpotential eingebüßt. Das etwas gelingen kann, wenn man sich bloß traut, zeigte Altintop - vielleicht hat das mit seiner Religion zu tun -, als er sich aufmachte und Meier die Gelegenheit zum 0:1 abstauben konnte. Weiterhin positiv zählt wenigstens der Einsatz und auch verbessert: Körpersprache.
Was zur Zeit wirklich auf dem Platz regiert, ist nicht einzusehen, nur in den Köpfen der Spieler. Es muß ein grausames Monster sein.



Vorschau

Heute gilts. Aber wie Daum (mit dem ich mich nächste Woche ausführlich beschäftige) zurecht sagt, es fällt keine Entscheidung. Verlieren wir, bleiben wir auf Platz 14, ein Unentschieden gibt mindestens einen Platz, mit einem Sieg gehts deutlich rauf, aber gerettet wären wir dadurch nicht (bräuchten aber geschätzt nur noch 3-4 Punkte). 
Ich weiß nicht, ob Daum mit dieser Ausgangslage arbeitet, um Druck von der Mannschaft zu nehmen. Wünschen täte ich es mir, denn heute können die Grundlagen gelegt werden für ein anständiges Angriffsspiel, was in den nächsten Wochen benötigt wird. Darauf sollten wir unser Hauptmerkmal legen, variable Chancenkreation. Ich war und bin kein Anhänger vom nackten Starren auf das Ergebnis. Das können wir immer noch am 34.Spieltag machen. Wenn wir es schaffen, unsere Spitze(n) gescheit einzusetzen, dann werden wir auch früher oder später Ergebnisse erzielen. 
Ich bin schwer gespannt auf Wolfsburgs Soldateska. Mit McLaren und Littbarski haben die  Verantwortlichen für eine Fußballphilosophie mit Herz abgedankt, die Söldnertruppe hat ihren Colonel zurück. VW-Vorstandschef Winterkorn wird sehr froh sein, endlich stehen keine hippiesken Sentimentalitäten mehr im Vordergrund, sondern Ergebnisse. So wie es sich für ein ordentliches Wirtschaftsunternehmen gehört.  Manch ein Spieler wird sich nicht darüber freuen. Das könnte unser Vorteil sein.

Samstag, 2. April 2011

Konkurrenz-Watch: St.Pauli

Was eine Schlacht gestern. Was ein geiler Fight. Thats what it is all about. St.Pauli und Schalke schenkten sich nichts, das Millerntor glühte, es ging rund. Auf und neben dem Platz, sowie auf den Tribünen haben sie gebrannt darauf, es Schalke zu zeigen. Dummerweise trafen sie auf einen Gegner, der es mit ihnen aufnehmen konnte: Schalke nahm den Fehdehandschuh an, und gewann völlig verdient. Dass der Schiedsrichter das Spiel dann abbrach, war fast logische Konsequenz. Der Frust muß unglaublich tief gesessen haben. Vor allen Dingen, wie so oft, und sehr beruhigend für uns, über das eigene Unvermögen. Herz, Leidenschaft und Moral, reichen nicht, man muß auch kicken können. Was die Mannschaft im letzten Spielfelddrittel aber anbot, war grausam. Flanken ins Nichts, Zuspiele ins Niemandsland, Kombinationen ins Nirwana. Dabei machte es Schalke ihnen recht einfach, kompakt sieht nämlich anders aus, doch die zwei starken Innenverteidiger Höwedes und Metzelder reichten, um St.Pauli in Schach zu halten.
Kein Wunder, dass St.Pauli mit 29 geschossenen Toren mit uns da unten rumkrebst. Und sie haben wie wir ein schweres Restprogramm. Respekt allerdings für Stanislawski: Wie er sich nach diesem verheerenden Kick, plus Rote Karten, plus Spielabbruch kämpferisch zeigte, war aller Ehren wert. Aber reichen wirds nicht, St.Pauli ist allenfalls noch für 3-6 Punkte gut.
Schalke ist kein Abstiegskandidat und war es nie gewesen. Nicht mit diesem spielerischen  Potential,  nicht mit dieser Einstellung, nicht mit diesem Wahnnsinnskicker Raul. 
Könnten. Wir. Denn. Den .Vielleicht. Zu. Uns. Lotsen? 
Nur ne Frage.

Freitag, 1. April 2011

Die Statistik des Fiaskos

Mit der Eintracht in dieser Saison, so scheint es, ist es wie mit dem Zusammenbruch der Wehrmacht im Sommer 1944 an der Ostfront. Erst groß angegriffen, dabei total übernommen, überdehnt und der Gegner nimmt einen auseinander. Der Unterschied: wir haben noch die Chance, ohne Kapitulation nochmal knapp davon zu kommen.
Haben wir in der Rückrunde unsere Wettbewerbsfähigkeit verloren?
Eigentlich nicht:, zeigt die Abwehr auf. Wir haben bisher 37 Gegentreffer gekriegt, für die Lage eine erstaunlich gute Bilanz..Wir sind immer noch die achtbeste Abwehr und das, obwohl 9 Spiele lang überhaupt kein Tor geschossen wurde, obwohl zeitweise alle Defensiv-Stammspieler und z.T. sogar ihr Ersatz verletzt waren. Im Gegensatz zu Gladbach etwa werden wir auch nicht auseinandergenommen, erst zweimal haben wir mehr als drei Tore gekriegt (in der Rückrunde noch gar nicht) und auch drei Stück pro Spiel kamen nicht übermäßig häufig vor. Das ist alles gehobenes Bundesliganiveau, und ich mag mir nicht vorstellen, was ohne die unfassbare Verletztenmisere gewesen wäre, ganz zu Schweigen vom traurigen Thema Chris.
Das Problem Offensive dagegen ist natürlich so offensichtlich, dass ich mich kaum traue, es aufzuschreiben.
Von unseren gerade mal 27 Toren hat Gekas 16 geschossen., ohne ihn wären wir wohl abgeschlagen Letzter. Zum Ende der Hinrunde musste er nur das Netz angucken, und der Ball war drin. Unglaublich effektiv. Das es so nicht weitergehen konnte, war durchaus im Bereich des Möglichen, und so kam es ja dann auch (ich glaube ja, alles wäre heute anders, wenn er im Rückrundenspiel gegen Stuttgart nicht nur den Innenpfosten getroffen hätte). Also begann dann der Quelle aller Fußballfreuden in der Rückrunde zu versiegen, denn andere Torjäger gibt es nicht mehr. Fenin, Altintop, Meier, oder Amanatidis? Deren Torquote: 0,0,1,0. Rezession, Baby.
Ein Zittersieg, ein eher pechiges und ein glückliches Unentschieden, 7 mal verloren, 3 Tore geschossen, 16 gekriegt. Klar Letzter der Rückrundentabelle, es scheint als hätte uns der Teufel persönlich im neuen Jahr ins Visier  genommen. Aber: So ganz stimmt's nicht. Wir haben eigentlich schon nach dem 11. Spieltag aufgehört zu treffen. 4  Treffer waren es gerade noch in den restlichen 6 Spielen der Hinrunde, 7 insgesamt in den letzten 16 Spielen (5 davon Gekas).
Wir haben ein grundsätzliches Problem damit Tore zu schiessen, und als die Abwehr schlapp machte, war es das endgültige Aus für unsere sowieso schon schwachbrüstige Offensive.

PS: Der Spruch, nach 10 oder 11 Spieltagen kann man sehen, wo man diese Saison steht, hat die Eintracht ad absurdum geführt. Am 11.Spieltag: Platz 4, 20:11 Tore. Völlig verrückt.