Samstag, 2. April 2011

Konkurrenz-Watch: St.Pauli

Was eine Schlacht gestern. Was ein geiler Fight. Thats what it is all about. St.Pauli und Schalke schenkten sich nichts, das Millerntor glühte, es ging rund. Auf und neben dem Platz, sowie auf den Tribünen haben sie gebrannt darauf, es Schalke zu zeigen. Dummerweise trafen sie auf einen Gegner, der es mit ihnen aufnehmen konnte: Schalke nahm den Fehdehandschuh an, und gewann völlig verdient. Dass der Schiedsrichter das Spiel dann abbrach, war fast logische Konsequenz. Der Frust muß unglaublich tief gesessen haben. Vor allen Dingen, wie so oft, und sehr beruhigend für uns, über das eigene Unvermögen. Herz, Leidenschaft und Moral, reichen nicht, man muß auch kicken können. Was die Mannschaft im letzten Spielfelddrittel aber anbot, war grausam. Flanken ins Nichts, Zuspiele ins Niemandsland, Kombinationen ins Nirwana. Dabei machte es Schalke ihnen recht einfach, kompakt sieht nämlich anders aus, doch die zwei starken Innenverteidiger Höwedes und Metzelder reichten, um St.Pauli in Schach zu halten.
Kein Wunder, dass St.Pauli mit 29 geschossenen Toren mit uns da unten rumkrebst. Und sie haben wie wir ein schweres Restprogramm. Respekt allerdings für Stanislawski: Wie er sich nach diesem verheerenden Kick, plus Rote Karten, plus Spielabbruch kämpferisch zeigte, war aller Ehren wert. Aber reichen wirds nicht, St.Pauli ist allenfalls noch für 3-6 Punkte gut.
Schalke ist kein Abstiegskandidat und war es nie gewesen. Nicht mit diesem spielerischen  Potential,  nicht mit dieser Einstellung, nicht mit diesem Wahnnsinnskicker Raul. 
Könnten. Wir. Denn. Den .Vielleicht. Zu. Uns. Lotsen? 
Nur ne Frage.

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